Kopfkissen Auswahl: Daunen, Nackenstützkissen, Natur

Worauf gilt es bei einem Kopfkissen zu achten?

Wie wir unseren Kopf zur Ruhe betten, ist höchst individuell. Aber es gibt die Faustformel, dass die erforderliche Stützhöhe eines Kissens abhängt von der Einsinktiefe der Schulter in die Matratze. Das Kissen soll ja nur die Distanz ausgleichen, die zwischen Kopf und Matratze bleibt, wenn wir uns hingelegt haben. Daher sollte man sein Kissen auch auf seine Matratze abstimmen.

Welches Kissen ist das beste?

Immer das, was am besten zu Ihnen passt. Jeder Mensch ist anders. Dazu kommen persönliche Vorlieben und auch das Gefühlte, die Haptik, spielt eine Rolle. Ob ein klassisches 80 x 80 Zentimeter großes Federkissen die perfekte Wahl wäre, ein orthopädisches Nackenstützkissen oder eines der vielen anderen Modelle, ist so individuell wie der Mensch selbst. Das probieren wir hier vor Ort mit unseren Kunden aus, klären aber auch über die Unterschiede auf und geben natürlich eine Empfehlung ab. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin! Wir ermitteln mit Hilfe von modernen Analyseprogrammen das beste Kissen für Ihren erholsamen Schlaf!

Wovon wird die Kissen Empfehlung abgeleitet?

Neben unserer Erfahrung und aus den Erkenntnissen des Beratungsgespräches nutzen wir auch unsere computergesteuerte Messtechnik für eine Nackenkissenbedarfsanalyse. Damit erfassen wir alle relevanten Körperdaten. Dies alles zusammen zeigt uns, welches Kissen geeignet wäre. Grundsätzlich empfehlen wir, sofern die Kunden es nicht schon kennen, den Einsatz eines orthopädisch geformten Nackenstützkissens, wie ich es hier in den Händen halte. Diese haben, analog zu unserer Anatomie, eine spezielle Wölbung im Nackenbereich, um den Nacken zu stützen. Und hier diese
Vertiefung, um darin dann den Kopf druckfrei zu lagern. Das unterstützt die Atmung und hilft, Verspannungen zu vermeiden.

Welche Funktion hat ein gutes Kopfkissen?

Um unseren wichtigsten Körperteil zu schützen. Unser Kopf, der bis zu sechs Kilogramm schwer sein kann, ist unsere Aufnahme- und Schaltzentrale. An und in ihm ist alles, um zu sehen, hören, atmen, essen, trinken und denken. Wann immer wir in Gefahr sind, versuchen wir instinktiv, unseren Kopf zu schützen. Aber auch den Nacken und Hals, denn dort verlaufen alle wichtigen Nervenverbindungen. Wenn wir uns zum Schlafen hinlegen wollen, dann müssen wir auch den Kopf ablegen, denn der schwebt nicht von alleine in der Luft. Er ist sehr empfindlich und mag es gerne weich.

Reicht statt dem Kopfkissen die Matratze zum Ablegen?

Für einige wenige Menschen ja, aber das ist eher selten, wenn aus Prinzip ganz auf ein Kissen verzichtet wird. Werfen wir mal
einen Blick auf unseren Körper. Wir erkennen, dass der Kopf, egal in welcher Position wir liegen, immer abgeknickt ist. Vor allem in Rücken- wie in Seitenlage. Dieses Abknicken schränkt speziell in Rückenlage die Atmung ein und immer sind Nerven und Muskeln stark überdehnt. Das führt zu Verspannungen und reduziert auch den Blutfluss. Daher suchen wir uns automatisch etwas, um im Liegen den Kopf besser abstützen zu können, notfalls mit Armen und Händen.

Video mit Beratertipps für guten Schlaf

Video Transkription:
Viele Kissen auf dem Markt und schon 5 Kissen im Schrank, nur keines funktioniert. Woran liegt das? Das liegt daran, dass wir unterschiedliche Bedürfnisse haben in den Hauptschlaflagen (Rücken-/Seitenlage).

Eigentlich bräuchten Sie in der Seitenlage - von der Schulterkante bis zum Ohransatz - ein hohes Kissen. Je breiter die Schulter ist, desto größer müsste es sein. Je schmaler die Schulter ist, desto schmaler darf es sein. In der Rückenlage jedoch bräuchten Sie nur ein flaches Kissen. Nämlich nur um die Nackenwulst zu stützen. Je mehr Sie die Form einer Schildkröte haben, desto höher kann es sein. Je flacher ihr Hinterkopf ist, desto flacher kann es sein.

Grundsätzlich heisst es aber: Sie bräuchten mindestens 2 Kissen. Ich sage ihnen auch gleich wie es mit einem Kissen funktioniert. Aber weil die Menschen es merken, dass Sie ein unterschiedliches Bedürfnis haben für die Rücken und Seitenlage: Knuddelt man die Kissen, man stopft es, man drückt es zusammen, man legt noch ein Nackenhörnchen oben drauf und man ist insgesamt unzufrieden.

Besser wäre es, dass Sie ihr Kissen immer möglichst nach der Rückenlage aussuchen. Wenn Sie ihr Kissen nach der Rückenlage aussuchen, dann haben Sie das gleiche flache Kissen, welches Sie in der Rückenlage passend finden, auch in der Seitenlage. Das was im Schulterbereich dann übrig ist, ist nicht die Aufgabe des Kissens dies auszugleichen. Sondern das, was hier übrig ist muss eigentlich durch die Matratze, das Einsinkverhalten in die Matratze oder durch den Lattenrost ausgeglichen werden. Wenn das nicht stattfindet, fangen Sie wieder an das Kissen zu knudeln und zu knautschen. Und das wäre der falsche Weg.

Also, entweder knudeln und knautschen, oder die Abstimmung über das System wählen. Dann ist auch ihr Kissen Problem gelöst.

Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des passenden Kissens für Ihren erholsamen Schlaf.

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